Fliederstrauß
Flieder sieht nicht nur wunderschön aus, er besticht auch durch seinen angenehmen und intensiven Duft. Ein schöner Fliederstrauß ist immer ein toller Blickfang und verschönert jeden Raum. Neben dem Maiglöckchen ist Flieder die vielleicht beliebteste Frühlingspflanze. Viele Menschen stehen jedoch vor dem Problem, dass ihr schöner, duftender Fliederstrauß schon nach wenigen Stunden verwelkt und nicht mehr schön aussieht. Mit der Wahl des idealen Standorts und der richtigen Pflege kann man die Haltbarkeit des Flieders allerdings deutlich erhöhen.
Fliedersträuße und der richtige Standort
Der richtige Standort eines Fliederstraußes in einer Blumenvase ist sowohl für die Blume, als auch für den Menschen wichtig. Vorsichtig sollte man sein, wenn man allgemein häufig mit starken Kopfschmerzen zu kämpfen hat. Steht die Vase mit dem Fliederstrauß in einem Raum, in dem man sich ständig aufhält, könnte der intensive Duft zu Kopfschmerzen führen. Aus diesem Grund wird auch meist davon abgeraten, einen Fliederstrauß in das Schlafzimmer zu stellen.
Ein toller Standort wäre beispielsweise der Flur oder die Diele. Das hat einen ganz besonders schönen Effekt, da man beim Betreten der Wohnung nicht nur den herrlichen Anblick, sondern auch den betörenden Fliederduft genießen kann.
Dem Fliederstrauß selbst ist sein Standort verhältnismäßig egal. Es ist jedoch empfehlenswert, die Vase an einem einigermaßen kühlen Ort aufzustellen. Auch deswegen bieten sich Flur oder Diele als Standorte an. Allgemein kann man einen Fliederstrauß allerdings überall aufstellen. Man sollte nur darauf achten, dass er möglichst wenig direkter Hitzeeinstrahlung ausgesetzt wird.
Die richtige Pflege für den Fliederstrauß
Flieder gehören leider zu den Pflanzen, die als Schnittblume nicht sehr lange halten. Mit ein paar kleinen Handgriffen lässt sich die Haltbarkeit allerdings deutlich verlängern. Mit der falschen Pflege kann ein Fliederstrauß schon nach wenigen Stunden welk aussehen. Beachtet man dagegen ein paar Tipps, kann man über eine Woche lang Freude an dem schönen Fliederstrauß haben.
Pflückt man Flieder direkt von einem Fliederstrauch, sollte man das unbedingt am frühen Morgen tun, möglichst bevor er direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird. Egal ob frisch gepflückt oder gekauft, die nachfolgenden Tipps gelten für jeden Fliederstrauß gleichermaßen.
Es ist besonders wichtig, dass sich keine Blätter an den Stielen befinden. Sämtliche Blätter sollten sofort entfernt werden, da sie viel von der Energie verbrauchen, die die Blüten benötigen. Wer auf Blätter nicht verzichten möchte, kann ganz einfach ein paar Stiele ohne Blüten zu seinem Strauß hinzufügen. Ein weiterer wichtiger Schritt ist der korrekte Anschnitt der Stiele. Früher empfahl man, die Stielenden mit einem Hammer zu bearbeiten, damit die Fasern gespalten werden, um mehr Wasser aufnehmen zu können. Allerdings schadet man damit den zarten Leiterbahnen mehr, als man ihnen hilft.
Stattdessen sollte man die Stiele mit einem sehr scharfen Messer möglichst lang und schräg anschneiden. Nun hält man die angeschnittenen Stielenden kurz in kochendes Wasser. Das öffnet die Poren und tötet eventuelle Bakterien ab. Anschließend stellt man die Fliederdolden umgehend in lauwarmes Wasser. Kaltes Wasser ist ungeeignet, da sich die Poren und Leiterbahnen verengen oder gar schließen würden.
Allgemein ist Flieder ziemlich anfällig für Bakterien. Die Vase sollte in jedem Fall so sauber wie nur möglich sein und täglich mit frischem, lauwarmen Wasser gefüllt werden. Man macht auch keinen Fehler, wenn man statt einer Glas- eine Kupfervase benutzt, da Kupfer Eigenschaften hat, die für viele Bakterien tödlich sind.